Zentrum für
Integrative
Psychotherapie
Bahnhofstr. 27-33
65185 Wiesbaden
0611 - 447 692 02
Akzeptanz und Commitment Therapie
(ACT)
Die
Akzeptanz
und
Commitment*
Therapie
(ACT)
ist
eine
Methodik,
bei
der
auf
Akzeptanz
ausgerichtete
Behandlungsstrategien
in
entscheidender
Weise
die
veränderungsorientierten
Strategien
ergänzen.
Denn
neben
der
klinischen
Erfahrung
mehren
sich
zunehmend
auch
mit
wissenschaftlichen
Methoden
gewonnene
Erkenntnisse,
die
zeigen,
dass
Akzeptanz
und
Offenheit
gegenüber
der
erlebten
Erfahrung sowohl mit körperlichen als auch psychischen Vorteilen verbunden sind.
ACT
gründet
sich
auf
das
Paradoxon,
dass
die
radikale
Akzeptanz
dessen,
was
wir
nicht
verändern
können,
uns
mit
Kraft
und
Möglichkeiten
ausstattet,
das
zu
verändern,
was
wir
tatsächlich
verändern
können.
Die
therapeutische
Zielsetzung
von
ACT
betrifft
daher
weniger
und
nur
indirekt
die
Beseitigung
von
Symptomen
und
Beschwerden.
Sie
richtet
sich
vielmehr
hauptsächlich
auf
die
Förderung
einer
konstruktiven
Lebensweise,
die
sich
am
Lebenssinn
und
den
persönlichen
Werten
und
Zielen der Patienten orientiert.
Diese
Vorgehensweisen
werden
abhängig
von
der
Problemkonstellation
in
den
Gesamtbehandlungsplan miteinbezogen.
Grundsätzlich
ist
das
Vorgehen
nicht
neu
und
schon
immer
ein
Bestandteil
der
Kognitiven
Verhaltenstherapie
gewesen.
Die
Akzeptanz-
und
Commitmentaspekte
wurde von den Autoren aber sehr gut herausgearbeitet und konkretisiert.
Mittlerweile gibt es Selbsthilfeliteratur zu dieser Therapieform:
•
Hayes, S. (2007), In Abstand zur inneren Wortmaschine, Tübingen: DGVT Verlag
•
Wengenroth M. (2008), Das Leben annehmen, Bern: Huber
*
Commitment
heißt übersetzt: Verpflichtung, Engagement