Zentrum für
Integrative
Psychotherapie
Bahnhofstr. 27-33
65185 Wiesbaden
0611 - 447 692 02
Wie entstehen die körperlichen
Symptome?
Körpersymptome.
Zunächst
erst
einmal:
Wenn
Sie
körperliche
Beschwerden
haben
und
ihr
Hausarzt
oder
Facharzt
"nichts"
findet,
heißt
das
nicht,
dass
Sie
sich
etwas
einbilden!
Es
heißt
genauso
wenig,
das
Sie
"nichts
körperliches"
haben.
Sie
haben
etwas körperliches! Ansonsten würden Sie ja nichts spüren.
Aber:
Diese
körperlichen
Symptome
sind
nicht
durch
eine
organische
Krankheit
verursacht.
Deshalb
findet
der
Arzt
keine
Ursache.
Woher
kommen
dann
aber
diese
Beschwerden?
Ursachen.
Aufregung
jeglicher
Art
geht
mit
körperlichen
Symptomen
einher,
wie
z.B.
Herzklopfen,
Herzrasen,
Schweißausbruch,
Muskelanspannung,
aufsteigende
Hitze,
Blutdruckanstieg,
schneller
Atem,
ggf.
Stuhl-
und
Harndrang
etc.
Unsere
Erregung
ist
-
solange
wir
am
Leben
sind
-
sind
niemals
Null.
Wenn
wir
ruhig
und
ausgeglichen
sind,
haben
wir
eine
normale
Erregung,
die
so
genannte
Grunderregung.
Von
da
aus
steigt
die
Erregung
an.
Die
Erregung
schwankt
ständig,
um
sich
an
die
Anforderungen
des
Lebens
anzupassen.
Je
mehr
Energie
wir
benötigen,
desto
mehr
Anspannung
entsteht.
Natürlich
mit
den
entsprechenden
körperlichen
Symptomen,
die wir abhängig von der Höhe der Erregung normalerweise wahrnehmen können.
Die
normalen
Tagesschwankungen
sind
häufig
nicht
wahrnehmbar
und
stellen
auch
kein
Problem
dar,
da
wir
immer
wieder
auf
das
Niveau
der
normalen
Grunderregung
zurückkehren.
Und
nachts
sinkt
diese
sogar
noch
einmal,
so
dass
wir
uns
im
Schlaf
normalerweise gut erholen.
Stress.
Haben
wir
hohe
Anforderungen
über
eine
lange
Zeit
entsteht
Stress.
Dieser
Stress
ist
zunächst
auch
kein
Problem,
da
der
Körper
sich
daran
anpassen
kann.
Er
reagiert
so,
dass
er
die
Grunderregung
langsam
steigert,
um
die
hohe
Energie
ständig
liefern
zu
können.
Das
spüren
wir
-
wenn
wir
aufmerksam
sind
-
an
einer
erhöhten generellen Anspannung.
Wird
die
Belastung
dann
bewältigt,
beruhigt
sich
auch
der
Körper
wieder
und
regelt
die
Grunderregung
wieder
auf
normales
Niveau
herunter.
Bleiben
aber
die
Belastungen
bestehen
oder
folgen
neue
Belastungen
bleibt
auch
die
hohe
Erregung
und damit die körperlichen Symptome bestehen.
Stressfolgen.
Langfristig
kann
der
Körper
das
hohe
Erregungsniveau
nicht
mehr
aufrechterhalten.
Es
kommt
zu
einer
Überforderung.
Die
Symptome
verschlimmern
sich
und
es
kommt
regelrecht
zu
Erkrankungen,
den
sogenannten
psychosomatischen
Erkrankungen,
wie
z.B.
Herzrhythmusstörungen,
Bluthochdruck,
Kopf-
und
Rückenschmerzen,
Magengeschwüre,
Sodbrennen,
Durchfälle
im
Wechsel
mit
Verstopfungen,
Tinnitus,
Atembeschwerden,
Gewichtszunahme,
Schlafstörungen
und
allgemeine
Erschöpfung
(Burn-Out-Syndrom).
Die
Stresshormone
schädigen
uns
langfristig.
Somit
sind
die
Symptome
alle
körperlicher
Natur,
aber
durch
psychische
Prozesse
verursacht.
Erhöhte
Grunderregung.
Häufig
nehmen
Betroffene
die
Stresssymptome
gar
nicht
wahr,
weil
sie
ihre
Aufmerksamkeit
verständlicherweise
auf
die
anliegenden
Aufgaben
gerichtet
haben.
Die
Symptome
werden
meistens
erst
in
Ruhephasen
wahrgenommen:
Am
Wochenende
oder
im
Urlaub,
wenn
man
versucht,
sich
auszuruhen.
Dann
spürt
man
plötzlich
die
erhöhte
Muskelanspannung
und
der
erhöhte
Puls,
obwohl
man
sich
ja
eigentlich
im
Moment
gar
nicht
aufzuregen
scheint.
Dann folgen i.d.R. die Ärzte-Odysseen, bei denen "nichts" gefunden wird.
Lösungsrichtung.
Was
muss
getan
werden?
Das
Ziel
in
der
Behandlung
ist
die
hohe
Grunderregung
wieder
zu
senken.
Dann
sollten
auch
die
körperlichen
Beschwerden
wieder
verschwinden
bzw.
sich
zumindestens
deutlich
bessern.
Dieser
Prozess
ist
schwierig,
da
er
eine
Lebensveränderung
notwendig
macht.
Gleichzeitig
braucht
der
Körper
Zeit,
sich
wieder
zu
beruhigen,
da
sich
die
Prozesse
häufig
automatisiert
haben. Wie kann das erreicht werden?
Aufnahme
eines
Ausdauersports
:
Mindestens
30
Minuten
5
Tage
in
der
Woche
Joggen,
Fahrradfahren,
Schwimmen,
Rudern,
Benutzen
eines
Crosstrainers
und/oder
Walking
mit
einem
Puls
zwischen
120
bis
130.
Dieser
Ausdauersport
bewirkt,
dass
der
Körper
seine
Stresshormone
abbaut
und
die
Anspannung
herunter
regelt.
Wichtig:
Kein
Leistungssport!
Regelmäßiges
Entspannungstraining
,
wie
z.B.
Progressive
Muskelrelaxation,
Autogenes
Training,
Tiefenentspannung,
Yoga,
Chi
Gong
etc.
Hierdurch
übt
man,
sich
aktiv
zu
entspannen
und
gibt
seinem
Körper
das
Signal,
dass
die
Erregung
herunter
regeln kann.
Lösen
der
emotionalen
Problematik
und
Veränderung
der
Lebensführung
.
Dies
ist
der
zentrale
Inhalt
der
Psychotherapie,
in
der
die
Ziele,
die
Veränderungsstrategien
und
die
Strategien
zur
Beseitigung
der
Hindernisse
entwickelt werden.
Es gibt viel zu tun - gehen wir das also in aller Ruhe und mit Geduld an !!